Mischsyndrome

Leber attackiert Milz

Kombination eines Leber- Fülle- Syndroms (meist Le-Qi- Stagnation oder Leber- Feuer) und eines Leere- Syndroms der Milz.

Mögliche Symptome (Leitsymptome sind rot geschrieben.)

ZK normal

ZK:blaß 

ZK:rot 

ZK:rote Ränder 

ZK: blaß mit roten Rändern

 

Puls:schwach 

Puls:gespannt 

 

Appetitlosigkeit   

Aufstoßen, saures   

Blähung, Flatulenz   

Colitis ulcerosa (Dickdarmentzündung)  

Darmerkrankungen, entzündliche  

Depression, Reizbarkeit  

Durchfall, abwechs. mit Verstopfung   

Emotion:Reizbarkeit, cholerisch

Emotion:Nachdenklichkeit,Grübeln 

Erbrechen, bitter saures 

Gastritis, hyperazide   

Hepatitis, virale   

Hypochondrium, Spannungs- u. Engegefühl  

Hypochondrium, Thorax, Druckgefühl   

Kopfschmerz bei Hunger 

Magen, Spannungsgefühl  

Meteorismus  

Muskeln, Atrophie 

Müdigkeit  

Reflux, saurer  

Reizbarkeit, abwechs. mit Depression   

Reizdarm  

Stuhl, abwechselnd weich/ trocken 

Ulcus duodeni   

Übergewicht: MP-Qi(=Grundstörung)  

Verstopfung, abwechselnd mit Durchfall

Ursachen und Behandlung:

Leitkriterien: Fülle (full), Leere (weak) Stagnation (jam) (heat, cold, kwai)

 

mögliche Ursachen: siehe Le- Qi- Stagn. und MP- Qi- Mangel

Organspezifische Behandlung über Akupunkturpunkte

Sie können die Akupunkturpunkte folgend behandeln(Auswahl):
Die einfachste, aber weniger effektive Möglichkeit ist die Punkte täglich zu massieren oder zu beklopfen (ca. 1min./ Punkt).


Konzeptionsgefäß 12

Milz 6

Blase 20

Galle 34

Leber 13, 14

 

Heilkräuter mit günstiger Wirkung:

Trinken Sie täglich 3 Tassen  dieser Mischung. Nach etwa 6 Wochen prüfen Sie, ob dieses Syndrom noch zutrifft. Machen Sie eine 2-wöchige Pause.      

Falls Sie Medikamente einnehmen müssen, lassen Sie sich von ihrem Apotheker oder Arzt über mögliche Wechselwirkungen beraten.                

 

Schafgarbe
Pfefferminze
Kümmelfrüchte
Wermutkraut

 

Diätetik

Die Basis der Erährung sollte der Leitfaden “Praxisgerechte Ernährung” sein, den Sie auf der Seite “weitere Tipps” herunterladen können. Ergänzend dazu können Sie folgende Nahrungsmittel einbauen bzw. vermeiden, wenn diese Syndromdiagnose auf Sie zutrifft.Die Lebensmittel wurden wegen ihrer Wirkung auf das jeweilige Syndrom gewählt. Wenn beispielsweise Rotwein unter den empfohlenen Getränken aufgeführt ist, bedeutet dies natürlich nicht dass Alkohol für Sie gesund ist, sondern nur, dass Sie Rotwein bevorzugen sollten, wenn Sie mal ein Gläschen trinken usw.Empfohlene Lebensmittel sind grün geschrieben, die Höhe der Zahl links gibt einen Hinweis, wie positiv die Wirkung auf das Syndrom ist.Rot geschrieben sind zu vermeidende Lebensmittel, hier gibt die Zahl hinter dem Minuszeichen einen Hinweis, wie negativ die Wirkung auf das Syndrom ist.Die Zeichen rechts weisen auf das zugehörige Element hin. (H= Holz, F= Feuer, E= Erde, M= Metall, W= Wasser)
Sehr wichtig ist die empfohlene Zubereitungsart. Auch sollten Sie die jeweilige Jahreszeit miteinbeziehen, indem Sie bei heißem Wetter eine Stufe hinuntergehen und bei kaltem eine Stufe hinauf.
Prüfen Sie nach einigen Wochen, ob diese Syndrom noch auf Sie zutrifft.
Stufe 1: ölig, roh (kalt)

Stufe 2: gekocht (kühl)

Stufe 3: frittiert, gegrillt (warm)

Stufe 4: gebacken (heiss)

 

empfohlene Zubereitungsart: gekocht, gegrillt

-4 Alkohol, hochprozentiger M
-4 Chili, M
-4 Curry, scharfer M
-4 Fenchelsamen M;E
-4 Glühwein M
-4 Korn M
-4 Muskat M
-4 Nelke M
-4 Schwarzer/Roter Pfeffer M
-4 Sternanis M
-4 Tabasco M
-4 Whysky M
-4 Wodka M
-4 Yogitee M
-4 Rote Zwiebel M
-4 Zimtrinde M
-1 getrockneter Ingwer, M
1 Ananas, H
1 Auberginen. E
1 banane E
1 birne E;H
1 Butter, E
1 Ente H
1 Erdbeere, H
1 Erdnuss E
1 Feige E
1 Gans M
1 Gerste E
1 Gurken E
1 Himbeeren. E
1 Hühnereier E
1 Käse E
1 Kohl E
1 Kokosnussfleisch  
1 Kopfsalat  
1 Lammfleisch F
1 Mandeln E;F
1 Mangold, E
1 Milch E
1 Oliven E;F
1 Pflaumen E;H
1 Rinderleber. E
1 Schwarze Sojabohnen, W
1 schwarzer Sesam,  
1 Schweinefleisch. W;E
1 Shrimps, W;E
1 Spargel E
1 Spinat, E
1 Tomaten H;E
1 Trauben E;H
1 Wassermelone. E
1 Weißer Zucker E
1 Weizen H
2 apfel E;H
2 Basilikum. M
2 Brunnenkresse, M
2 Erbsen. W;E
2 frischer Ingwer. M
2 Heringe W
2 Hirse, E
2 Honig, E
2 Lauch, M;E
2 Lorbeerblätter, M
2 Majoran, M
2 Möhren. E
2 Pfefferminze, M
2 Rosmarin, F
2 Sesamöl E
2 Tofu E
2 Weizenkeime, H
3 Buchweizen, F
3 Forelle, W
3 Grüne Bohnen  
3 Kartoffeln E
3 Kirschen, E
3 Knoblauch M
3 Kohlrabi, M
3 Kokosmilch. E
3 Mais, E
3 Makrelen, W
3 Pfirsich E
3 Rettich, M;F
3 Rindfleisch E
3 Safran, E
3 Sellerie E;F
3 Sojaöl, E
3 Stör, W
3 Thunfisch, W
3 Walnüsse, E
3 Weinessig, H
3 Zwiebeln M;E
4 Brauner Zucker, E
4 Hammelfleisch. F
4 Hühnerfleisch, H;E
4 Mandarinen. H
4 Sardinen, W
4 Sojabohnen W
4 Süßkartoffeln, E
5 Kastanien, E
6 Reis, M

 

Seite aktualisiert am 27 12 2012