SELBSTHILFE

In diesem Abschnitt möchte ich Ihnen Tipps zur Selbsthilfe geben. Wenn diese auch keine fachmännische Therapie ersetzen können, ist es mit relativ einfachen Methoden möglich, Ihr Selbstheilungssystem zu unterstützen bzw. eine fachmännische Therapie zu optimieren.

Punkt 1 wird Ihnen die Grundregeln der Energetik näherbringen. Damit werden Sie in der Lage sein, den Großteil aller Schmerzzustände zu lindern. Und das mit ganz einfachen Mitteln. Vielleicht haben Sie diese bereits eingesetzt. Vielleicht aber falsch. Ab jetzt werden Sie in der Lage sein, sie korrekt anzuwenden.

Zunächst noch einmal ein wenig Theorie:

Die 3 Ebenen:

Beschwerden können sich auf einer oder mehrerer der folgenden Ebenen zeigen:

1. Ebene (Meridianebene, Muskelebene): die oberflächlichste, meist am leichtesten zu behandelnde Ebene.

2. Ebene (Gelenkebene): Unsere Lebensenergie fließt auf einer tieferen Ebene auch durch alle Knochen und Gelenke. Eine Blockade eines Gelenks führt daher immer zu einem gestörten Energiefluss.

3. Ebene (Organebene): tiefste Schicht, mit Organe sind hier alle Organsyteme gemeint.

All diese Ebenen stehen miteinander in Verbindung. So kann sich beispielsweise eine Reizung der Gallengänge (Organebene) auf der Meridianebene (Muskelschmerz im rechten Schulterbereich) auswirken

 

 

nochmals:

 

a) Durch unseren Körper fließt eine Art von Energie, die übergeordnet über andere Systeme (Blutkreislauf, Hormonsystem, Nervensysten, etc.) wacht und diese steuert. Ist diese Energie gleichmäßig verteilt, arbeiten auch die anderen Systeme gut und wir sind gesund.

 

b) Schmerzen, Fehlfunktionen, etc. gehen Hand in Hand mit Störungen im Energiekreislauf. Dabei kann es sich um einen Füllezustand (zu viel Energie), oder einen Leerezustand (zu wenig Energie)handeln.

 

c) Ziel aller Behandlungen sollte es sein, unseren “Inneren Arzt” zu unterstützen, das energetische Gleichgewicht wieder herzustellen. Bei Energiemangel also Energie zuführen, bei Energiefülle Energie ableiten.

 

d) Der Energiekreislauf ist immer im Gesamten gestört, nicht nur an der Schmerzstelle. Wenn an einer Stelle zu viel Energie ist, fehlt sie an anderer Stelle. Ein zuviel/ zuwenig an Energie kann auch ohne Symptome vorhanden sein, bereitet aber den Nährboden für event. Störungen.

 

e) Fülle- bzw. Leerezustände können sich schnell ändern, ein Beurteilen muß also vor jeder Behandlung stattfinden!

 

Stellen Sie sich einen Leerezustand als ein zuwenig an Wärme vor, einen Füllezustand als ein zuviel an Wärme. Für die Behandlung bedeutet dies, das wir uns überlegen müssen, ob wir Energie/ Wärme zuführen oder “wegnehmen” sollen. Dazu sollten wir wissen, wie die verschiedenen Verfahren aus energetischer Sicht wirken. Auch hier wieder, keine Angst. Merken Sie sich bloß: Alle lokalen Anwendungen, ob Wärmepackung, Massage, Elektrotherapie usw. führen dazu, an Ort und Stelle Energie/ Wärme zu konzentrieren und sind daher nur dann sinnvoll, wenn ein Mangel an Energie vorliegt. Ist vor der Anwendung bereits ein zuviel an Energie/ Wärme an Ort und Stelle gewesen, wird dieses Energieungleichgewicht nun noch verstärkt und Ihr “Innerer Arzt” bei seiner Arbeit behindert. Eine Ausnahme von dieser Regel ist die örtliche Anwendung von Eis. Damit lassen sich Störungen, die auf einem zuviel an Wärme/ Energie beruhen , bessern.

 

 

 

 

 

PRAKTISCHE ANWENDUNG:

1) MERIDIANEBENE

1. Schritt: Beurteilung der energetischen Ausgangslage

 

Angenommen, Sie haben versehentlich auf die heiße Herdplatte gegriffen. Werden Sie als Reaktion die Hand durch fließendes Wasser kühlen oder eine Wärmebehandlung in Erwägung ziehen? Natürlich kühlen, die Ausgangslage ist offensichtlich. Wenn Sie, zu leicht bekleidet, an einem kalten Wintertag bis auf die Knochen durchgefroren sind und abends heimkommen, werden Sie nicht kalt duschen, sondern heiß baden.

So offensichtlich, wie in den beiden Beispielen die energetische Ausgangslage war und zur richtigen Maßnahme führte (kühlen oder wärmen), ist sie meist nicht. Wenn nicht gerade ein hoch entzündliches Geschehen vorliegt, mit Schwellung und event. Rötung, tendiert man dazu, die Stelle mit Wärme oder anderen lokal ausgeführten Maßnahmen zu behandeln.

ACHTUNG, FALLE!!!

Wärme wird meist als angenehm empfunden. Massagen auch. Kälte meist als unangenehm. Entscheident jedoch ist nicht das Empfinden während, sondern unmittelbar nach der Anwendung. Und zwar im Vergleich mit dem Empfinden vor der Anwendung. Die Massage eines überreizten Gebietes verstärkt den Schmerz zunächst. Nach Beenden der “harten” Knetung wird der Schmerz schnell wieder nachlassen. Durch diese Erleichterung entsteht dann oft der falsche Eindruck, die Massage hätte geholfen. Für eine objektive Beurteilung der Ausgangslage müssen wir anders vorgehen.

 

Sie benötigen: Für Wärmeanwendungen eignet sich eine Wärmflasche bestens. Falls keine zur Hand, können Sie beispielsweise heiße, gekochte Kartoffel zerdrücken, in ein feuchtes Tuch geben und auflegen. Die Wärmequelle ist nebensächlich.

 

 

Für Kälteanwendungen eignen sich sogenannte Coolpacks bestens, die Sie ins Tiefkühlfach legen. Sie können aber auch Eis oder jeden anderen Inhalt des Tiefkühlfachs verwenden.

 

  Es befinden sich sogenannte Gel- Kissen im Handel, mit denen sich sowohl Wärme-  als auch Kälteanwendungen durchführen lassen.

 

Sicherheitshinweis: Führen Sie Wärme- oder Kälteanwendungen nicht auf Wunden bzw. verletzter Haut durch! Nehmen Sie sich in Acht vor Verbrühungen! Schmerz ist ein wichtiges Alarmsignal . Brechen Sie die Anwendung ab, wenn Schmerzen auftreten. Kälteanwendungen nur machen, wenn der Körper normal erwärmt ist. Personen, die an einer gestörten Temperaturempfindung leiden, sollten keine Wärme/ Kälte anwenden. Auch bei Tumorerkrankungen sind energetische Maßnahmen kontraindiziert!

 

 

 

Der Probeversuch:

Ruheschmerz: Am einfachsten ist eine Beurteilung bei Schmerzen, die auch ohne Bewegung wahrnehmbar sind. Beurteilen Sie die Schmerzintensität im Ruhezustand, indem Sie auf einer gedachten Skala von 1-10 eine Benotung vornehmen. 1 steht dabei für kaum wahrnehmbaren, 10 für heftigen Schmerz. Nun legen Sie für etwa 30 Sekunden Eis auf die Stelle. Nach dem Entfernen beurteilen Sie erneut die Schmerzintensität. Wichtig dabei ist, auch wieder den Ruhezustand zu bewerten.

(Da die Ausgangslage, wie erwähnt, selten klar ist, sollten Sie zunächst davon ausgehen, durch Kälte eine Verbesserung zu erreichen. Der Grund ist folgender: Wenn Sie damit falsch liegen, können Sie dies umgehend mit Zufuhr von Wärme wieder korrigieren. Wenn Sie, umgekehrt, mit Wärme beginnen und damit falsch liegen, kann diese zusätzliche Reizung unter Umständen nur sehr schwer wieder korrigiert werden.)

Angenommen, die Schmerzintensität wurde vor der Kälteanwendung mit 5 bewertet. Nach dem Probeversuch sind grundsätzlich 3 Ergebnisse möglich.

 

  

 

a) es kommt zu einer geringfügigen oder deutlichen Besserung (auf der Schmerzskala nun 4 oder weniger)

Konsequenz: Sie wissen nun, dass Ihre Beschwerden mit einem Stau an Energie einhergehen. Beinahe jede andere lokal am Schmerzort durchgeführte Behandlung , wie Wärmezufuhr (auch in Form von Cremes), Reibungen, Massagen, Elektrotherapie usw. stellen aus energetischer Sicht einen Kunstfehler dar, da sie den Reizzustand noch steigern. Die erste Selbsthilfe besteht für Sie in der lokalen Kältebehandlung. Achten Sie darauf, die Kälte wie beschrieben immer nur eine halbe Minute anzuwenden. Weitere Selbsthilfetipps folgen im nächsten Abschnitt “zusammenhängende Regionen”. Wenn Sie sich fachmännisch behandeln lassen, dann mit Verfahren, die nicht an Ort und Stelle ansetzen, sondern über Reflexzonen oder Ganzheitlichem Ansatz wirken.

 

b) es kommt zu einer geringfügigen oder deutlichen Verschlechterung (auf der Schmerzskala nun 6 oder mehr)

Konsequenz: Sie wissen nun, dass Ihre Beschwerden mit einem Mangel an Energie einhergehen. Da Kälte die Beschwerden verschlimmert hat, ist lokale Wärmezufuhr für Sie die ideale Selbsthilfe. Daneben sind lokale Massagen, physikalische Therapie usw. sinnvoll. Die Ursache dieses Energiemangels kann dadurch allerdings nicht beseitigt werden.

 

c) es kommt zu keiner Veränderung (auf der Schmerzskala weiterhin 5)

Konsequenz: Das Problem ist nicht auf der Meridianebene zu lösen. Lokal ansetzende Behandlungen werden kaum etwas verschlimmern. Allerdings auch kaum etwas bessern. Das Problem ist möglicherweise auf der Gelenkebene, wahrscheinlicher jedoch auf der Organebene.

Bewegungsschmerz:

Bei Schmerzen, die nur in Bewegung auftreten und bei Bewegungseinschränkungen muss anders vorgegangen werden. Beispiele:

Suchen Sie eine Bewegungsrichtung, die Schmerzen verursacht oder eingeschränkt ist. Angenommen Sie strecken den Arm langsam seitlich aus bis zu der Stelle, an dem der Schmerz auftritt. Registrieren Sie diese Stelle, in dem Sie beispielsweise neben einer Wand stehend markieren, auf welcher Höhe der erste Schmerz auftritt. Bei Rückenbeschwerden könnten Sie sich vorbeugen und den Abstand der Fingerspitzen zum Boden beurteilen.

Auch hier sind nach dem Probeversuch wieder 3 Ergebnisse möglich:

a) Der erste Schmerz tritt später auf (Markierung an der Wand ist nun höher, Abstand der Fingerspitzen zum Boden ist geringer geworden, Bewegungsumfang hat sich vergrößert usw.

Dies entspricht einer Verbesserung mit den selben Konsequenzen wie beim Ruheschmerz.

b) ) Der erste Schmerz tritt früher auf (Markierung an der Wand ist nun niedriger, Abstand der Fingerspitzen zum Boden ist größer geworden, Bewegungsumfang hat sich vermindert usw.

Dies entspricht einer Verschlechterung mit den selben Konsequenzen wie beim Ruheschmerz.

c) es kommt zu keiner Veränderung

Konsequenzen wie beim Ruheschmerz.

Wie wende ich Kälte an?

Kälteanwendungen finden auch im üblichen physiotherapeutischen Bereich statt, wenn auch meist nur bei offensichtlichen akuten Zuständen. Dabei wird oft davon ausgegangen, dass etwa bei einer Verstauchung oder einem akuten entzündlichen Prozeß 3 Tage gekühlt werde sollte, bei einem chronischen Prozeß gewärmt. Vergessen Sie das, Sie wissen jetzt, wie man es richtig macht. Sie hatten schon Kälteanwendungen, und solange die Kältepackung an Ort und Stelle war, ging es Ihnen besser, danach jedoch waren die Beschwerden sogar schlechter als vorher? Das liegt daran, wie diese Kältepackungen angewendet werden. Diese werden in der Regel 10- 20 min. am Schmerzort platziert. 

Was passiert, wenn Sie im Winter kalte Ohren oder Hände bekommen und dann in einen geheizten Raum kommen? Ohren und Hände werden rot und heiß. Auf den langen Wärmeentzug hat Ihr System mit einer reflektorischen vermehrten Durchblutung und Wärmebildung reagiert. D.h.:

 

Lange Kälteanwendungen sind indirekte Wärmeanwendungen!!

Um diese Reaktion zu verhindern, darf das Eis niemals länger als eine halbe Minute am Schmerzort bleiben!! Danach geben Sie das Eis wieder in den Tiefkühlschrank.

Die dadurch erreichte Schmerzlinderung bzw. vergrößerte Bewegungsfreiheit wird möglicherweise zunächst nur wenige Minuten anhalten. Wenn der Schmerzpegel wieder ansteigt, wiederholen Sie die Anwendung, und zwar wieder nur für eine halbe Minute. Falls Sie dieses Spiel einige Male wiederholen, werden Sie folgendes beobachten können: Mit jedem Male wird die Zeitspanne der verbesserten Symptomatik anwachsen.

Wie wende ich Wärme an?

Wärmebehandlungen sind auf die übliche Art und Weise auszuführen, können also beliebig lange am Behandlungsort verbleiben.

 

  

 

1b) zusammenhängende Regionen

Nun, die erste Hürde hätten wir geschafft. Sie sollten nun in der Lage sein, die richtigen Maßnahmen am Beschwerdeort durchführen zu können. Doch wir möchten nicht nur Symptombehandlung machen, sondern auch ein wenig aus Ganzheitlicher Sicht handeln.

Dafür brauchen wir wieder ein bisschen Theorie:

Im Meridiansystem ist eine gewisse Menge an Energie im Umlauf. Diese kann nicht spontan geändert werden. Wenn hier also von Mangel an Energie die Rede ist, bedeutet dies nicht, dass mit Zufuhr von Wärme, Massagen etc. (Lebens-) Energie erzeugt wird. Diese Maßnahmen führen aber dazu , dass der Organismus an Ort und Stelle Energie konzentriert, diese also von anderen Bereichen abzieht.

Eine der Regeln der Energetik besagt, dass einem energieleeren Gebiet ein energievolles gegenübersteht.

Dabei bedient sich das System gewisser Gesetzmäßigkeiten, z.B. der Links/ Rechts- Regel. Angenommen, Ihre linke Schulter schmerzt auf der Basis eines Energiemangels. Wenn an einem Ort Energie fehlt, ist an einem anderen Ort zuviel davon vorhanden. Dies könnte im Bereich der rechten Schulter sein. Oder/ und im Bereich der linken Hüfte (Oben/ Unten- Regel), oder eine Kombination von beiden, dann wäre die rechte Hüfte energievoll. Wenn wir jetzt die energieleere linke Schulter mit Wärme, Massage usw. behandeln, wird dadurch Energie von einer oder mehrerer dieser Stellen abgezogen. Dadurch werden diese Stellen mitbehandelt, denn sowohl ein Mangel als auch ein zuviel an Energie behindern unser Selbstheilungssystem. In diesem Fall müssen wir uns nicht weiter darum kümmern, die Energie wird automatisch von den richtigen Stellen abgezogen.

Anders sieht es bei unserer Behandlung eines energievollen Gebietes mittels Kälteanwendung aus. Hier wollen wir das Zuviel an Energie möglichst an die Orte von zuwenig Energie umleiten. Kälte zerstreut Energie, jedoch nicht zielgerichtet. Doch wir können mit der Links/ Rechts und der Oben/ Unten- Regel unsere Behandlung intensivieren. Um noch bessere Ergebnisse zu erreichen nehmen wir noch eine weitere Regel dazu, die Innen/ Aussen- Regel.(Ausseneite Schulter/ Innenseite Hüfte (Leiste)

Diese Regeln können wir nun dazu nützen, um festzustellen, ob ein Schmerzgebiet energievoll ist und falls ja, von welchen Gebieten dieses Zuviel an Energie abgezogen wurde.

Wenn Sie jetzt nur noch “Bahnhof” verstehen, keine Angst, alle Theorie ist grau.

Wir gehen die praktische Umsetzung jetzt Schritt für Schritt durch:

Wir bleiben bei unserem Beispiel, einer Beschwerde im linken, äusseren Schulterbereich.

In der nachfolgenden Tabelle können Sie unter “Beschwerdeort linke äussere Schulter” die folgende Spalte sehen:

  

Beschwerdeort

 

li/ re

 

li/re + oben/ unten

 

linke, äussere Schulter

 

rechte, äussere Schulter

 

rechte Leiste

 

1. Schritt: Beurteilen der Schmerzintensität bzw. Einschränkung wie weiter oben beschrieben

 

2. Schritt: Machen Sie eine Probebehandlung im Gebiet der rechten äusseren Schulter, indem Sie 1-2 Minuten Massagereize wie Reibungen mit der Handfläche setzten. Falls die rechte Schulter auch betroffen ist, lassen Sie diesen Schritt aus.

 

3. Schritt: Nochmalige Beurteilung der Schmerzintensität bzw. Einschränkung

 

4. Schritt: Setzen Sie die in Punkt 2 beschriebenen Massagereize diesmal im Bereich der rechten Leiste.

 

5. Schritt: Nochmalige Beurteilung der Schmerzintensität bzw. Einschränkung

 

Falls die Symptomatik durch die Reibungen an den gegenüberliegenden Regionen eine, wenn auch nur geringfügige Besserung erzielt hat, bedeutet dies: Die linke Schulter ist energievoll, der Behandlungsort, der eine Besserung bewirkt hat (re Schulter/ Leiste) ist energieleer.

Die richtige Behandlung besteht in der Anwendung von Kälte am Beschwerdeort und der Behandlung des Gebietes, das eine Besserung erzielt hat, mittels Massagen, Wärme.

Wenn die Symptomatik durch die Reibungen an den gegenüberliegenden Regionen eine, wenn auch nur geringfügige Verschlechterung erzielt hat, bedeutet dies: Die linke Schulter ist energieleer.

Die richtige Behandlung besteht in der Anwendung von Wärme, Massagen usw. am Beschwerdeort.

Wenn keine Veränderung der Symptomatik feststellbar ist, sollte noch der Probeversuch mit Kälte am Beschwerdeort erfolgen.

Für alle weiteren Regionen gehen Sie analog vor. In der Tabelle sehen Sie, welche Regionen in Verbindung stehen.

Tabelle der korrespondierenden Regionen
Korrespondierende Regionen.pdf
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Sollten Sie in der Tabelle den Rücken vermissen, dann aus folgendem Grund: Gerade hier brauchen wir oft eine weitere Regel, die vorne/ hinten- Regel. Sie besagt, dass einer Energiefülle vorne oft eine Energieleere hinten gegenübersteht und umgekehrt. Diese Regel ist natürlich für alle Regionen (abgesehen von aussen) anwendbar. Beispiele: Schulter vorne/ Schulter hinten; Nacken/ Hals; Gesicht/ Hinterkopf usw.

Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen, Strecken Sie die Hände in die Höhe, die Handflächen zeigen nach vor. Würde man nun einen alles durchdringenden Lichtstrahl auf die Schmerzstelle richten, wäre die Stelle, an der das Licht wieder den Körper verläßt, die entsprechende nach dieser Regel.

Das häufigste Schmerzgebiet ist der Bereich des unteren Rückens. Da gerade hier oft energievolle Gebiete anzutreffen sind, gehen wir bei der Testung folgend vor:

 

a) vorne/ hinten- Regel: Reibungen, Wärme etc. am Unterbauch

 

b) falls Schmerz einseitig: Reibungen, Wärme etc. auf der gegenüber liegenden Seite (li/ re- Regel)

 

c) oben/ unten- Regel: Reibungen, Wärme etc. an der Rückseite der Beine

Das Nackengebiet korrespondiert mit der gleichseitigen Rumpfregion, der Kopf mit dem Brustbereich
Das Nackengebiet korrespondiert mit der gleichseitigen Rumpfregion, der Kopf mit dem Brustbereich

Ein ebenfalls oft betroffener Schmerzbereich ist der Nacken.

 

a) falls Schmerz einseitig: Reibungen, Wärme etc. auf der gegenüber liegenden Seite (li/ re- Regel)

 

b) fall Schmerz nur hinten: (sanfte) Reibungen, Wärme etc. am Hals (vorne/ hinten)

 

c) Reibungen, Wärme etc. am gleichseitigen Rumpf (oben/ unten)

 

Wenn Sie aufmerksam waren, haben Sie vielleicht erkannt, dass die zusammenhängenden Regionen jener Beschwerden am Bewegungsapparat, die am häufigsten vorkommen, sich im Rumpfgebiet befinden. Das Rumpfgebiet könnten wir auch als Organgebiet bezeichnen. Dies ist der erste Hinweis, dass es sich bei Wirbelsäulenbeschwerden nicht um eigenständige Erkrankungen handelt, sondern um Folgen von internistischen Problemen. Dazu mehr im Abschnitt “Organebene”.

 

Sie können Wärme- bzw. Kälteanwendungen beliebig oft machen, unter der Voraussetzung, dass Sie JEDES Mal nach diesen Anweisungen vorgehen.

2) GELENKEBENE

Nach unserer Vorbehandlung der Meridianebene mit den oben erwähnten Maßnahmen wenden wir uns nun der Gelenkebene zu. Beschwerden, besonders jene ,die den Bewegungsapparat betreffen, haben oft auch mit schmerzhaft eingeschränkter Beweglichkeit zu tun.

Auch hier gilt: Natürlich können diese Selbsthilfemaßnahmen auch auf dieser Ebene eine fachmännische Behandlung meist nicht ersetzen. Dennoch ist es auch hier mit einfachen Mitteln möglich, Sinnvolles für Ihre Gesundheit zu tun.

 

Auf den ersten Blick könnte bei Ihnen der Eindruck entstehen, beim folgenden Teil handelt es sich um ein Gymnastikprogramm. Möglicherweise machen Sie bereits Krankengymnastik, Fitness- Studio, Yoga oder was auch immer, oder Sie haben es versucht. Aber glauben Sie mir, individueller kann kein Gymnastikprogramm der Welt sein. Und sollten Sie alle beschriebenen Bewegungen problemlos ausführen können, sind Sie in 2 min. damit durch.

Ihre Wirbelsäule versucht stets, sich von event. Blockaden selbst zu befreien. Leider schafft sie das nicht immer. Vorsicht: In Fitness- Studios gehen jährlich Tonnen an Knorpelgewebe zugrunde. Sich ein Muskelkorsett rund um “verkantete” Wirbel aufzubauen mag zwar oft für eine gewisse Zeit die Symptome lindern, ist aber nur eine Scheinlösung. Im Gegenteil “betoniert” man damit die Wirbelsäule in ihrer verklemmten Lage immer mehr ein.

Ich will Ihnen hier zeigen, wie Sie ihre Wirbelsäule bei diesem Selbstbefreiungsversuch unterstützen können. Erst wenn sie frei ist, ist der Besuch im Fitness-studio gewinnbringend.

An anderer Stelle habe ich mich der Wirbelsäulenmechanik gewidmet. Hier beschränken wir uns auf möglichst wenig Theorie. Was Sie wissen sollten: Auch wenn Ihre Beschwerden vielleicht nur auf eine bestimmte Stelle des Bewegungsapparats beschränkt sind, oder Ihr Problem scheinbar gar nichts mit Gelenken zu tun hat, wir wollen weiterhin Ganzheitlich denken. Daher empfehle ich folgende Vorgehensweise:

1.) Ermitteln der betroffenen Gelenke und deren eingeschränkter Bewegungsrichtung

2.) Behandlung durch Bewegung in die beschwerdefreie Richtung

 

zu Punkt 1.) Ich empfehle Ihnen, anfangs sämtliche Bewegungen aller Gelenke zu prüfen, und jede als schmerzhaft empfundene Bewegung schriftlich festzuhalten. Das steigert erstens die Motivation, wenn Sie nach einiger Zeit nochmals prüfen und merken, dass immer weniger Bewegungen schmerzen. Zweitens werden Sie eventuell bemerken, dass ein Freiwerden eines Gelenkes sich meist auch an anderer Stelle positiv auswirkt (Wirbelsäulenmechanik). Mit schmerzender Bewegung ist auch jede Bewegungsrichtung gemeint, die im Vergleich zur Gegenrichtung ein Spannungsgefühl erzeugt bzw. jede Bewegung, die als unangenehm empfunden wird.

Später können Sie jedes Gelenk, das auffällig ist, sofort behandeln und zum nächsten weitergehen. Gehen Sie möglichst immer alle Gelenke durch, auch jene, die zuvor frei waren. Solange nicht alle Gelenke dauerhaft frei sind, können Blockaden wieder reflektorisch entstehen.

zu Punkt 1.) Wir beginnen bei den Sprunggelenken. Die Hauptbewegungsrichtungen hier sind:

  • Fuß nach oben beugen
  • Fuß nach unten strecken
  • Fuß einwärts drehen
  • Fuß auswärts drehen
  • Fußaussenseite heben
  • Fußinnenseite heben

Sollte eine oder mehrere dieser Bewegungen unangenehm oder gar schmerzhaft sein, behandeln Sie das Gelenk, indem Sie alle Bewegungen, die nicht unangehm oder schmerzhaft sind, wiederholt ausführen (10-30x). Sollten beispielsweise alle Bewegungen des Fußes, ausgenommen das Fuß einwärts drehen, unangenehm sein, besteht die Therapie darin, den Fuß wiederholt einwärts zu drehen.Dadurch kommt es erfahrungsgemäß zum Freiwerden einer weiteren Richtung, möglicherweise das Fuß auswärts drehen. Nun bewegen Sie den Fuß in beide beschwerdefreie Richtungen, bis eine weitere Richtung frei wird usw. Je nach Beeinträchtigung kann auf diese Weise ein Gelenk innerhalb einer einzigen Sitzung freigemacht werden, manchmal jedoch muss sich über eine längere Zeit jede freie Richtung nach und nach erkämpft werden. Gehen Sie in der selben Weise Gelenk für Gelenk durch.

Sollten alle Richtungen eingeschränkt sein, lassen Sie das Gelenk zunächst aus,oder behandeln Sie es mit Eis (siehe Testversuch).

 

Der “Trick” an dieser Vorgehensweise besteht darin, den Körper nicht mit Gewalt (Dehnungen, Mobilisationen in die Schmerzrichtung usw.) in eine Position zwingen zu wollen. Fast jeder Muskel, der angespannt wird, hat einen Gegenspieler, der sich reflektorisch entspannt. Durch das Bewegen in die freie Richtung entspannt man somit automatisch die Strukturen, die unter erhöhter Spannung stehen. Gleichzeitig ist dieses Vorgehen, im Gegensatz zu manch fragwürdigen Methoden, absolut risikolos und somit von jedermann machbar.

Die wichtigsten Bewegungsrichtungen sehen Sie auf den folgenden Fotos.

Sprunggelenke

Knie

Hüfte, ISG

untere Wirbelsäule

obere Wirbelsäule

Nacken

Schultergürtel

Schultergelenk

Ellenbeuge

Handgelenk

3) ORGANEBENE

Wenn Sie über einige Zeit die Meridian- und die Gelenkebene in der beschriebenen Weise behandeln, werden Sie eines der folgenden 3 Ergebnisse feststellen können:

 

1.) Ihre Beschwerden sind völlig verschwunden.

Gratuliere! Ihre Meridian- und Gelenkebene waren leicht bis mittelschwer belastet. Der auslösende Faktor, wahrscheinlich auf der Organebene, war nicht mehr vorhanden oder nur schwach wirksam.

Sehen Sie sich dennoch dieses Kapitel zu Ende an, erlernen Sie den Muskeltest und lasse Sie sich gelegentlich kinesiologisch testen. Damit betreiben Sie wahre Vorbeugung.

 

2.) Ihre Beschwerden sind viel besser geworden, aber nicht völlig verschwunden.

Die Meridianebene scheint stark in Unordnung zu sein, es ist ein gezielteres Vorgehen notwendig. Falls noch Gelenkblockaden vorliegen, ist das Becken zu stark verwrungen. Es ist zusätzliche manuelle Behandlung notwendig. Wahrscheinlich ist auf Organebene ein “Unruhestifter” vorhanden. Ich empfehle Ihnen noch die folgenden Selbsthilfetipps zu beherzigen und mich zu kontaktieren.

3.) Ihre Beschwerden sind kaum oder nicht besser geworden

Eine erfolgreiche Therapie kann nur über die Ursachenbehandlung Ihrer Beschwerden zum Erfolg führen. Ihr “Innerer Arzt” ist in einer Regulationsstarre. Sie brauchen dringend Hilfe.

Ich empfehle Ihnen noch die folgenden Selbsthilfetipps zu beherzigen und mich zu kontaktieren.

Es ist nicht einfach, auf der Organebene Selbsthilfetipps zu geben, dazu ist das Gebiet zu komplex. Ich habe mich aber entschieden, 3 Punkte anzusprechen, die für alle Fälle, so unterschiedlich diese auch sein mögen, gelten.

Der erste Punkt befaßt sich mit der Ernährung. In der Rubrik "weitere Tipps" finden Sie dazu einen Leitfaden. Wenn Ihre Ernährungsweise sich wesentlich davon unterscheidet, sollten Sie Ihre Eßgewohnheiten überdenken.

Falls dahingehend in etwa Übereinstimmung herrscht, können Sie prüfen, ob dennoch ein Säureüberschuss im Organismus herrscht.(=Säure- Basenhaushalt, wird auch kinesiologisch immer mitgetestet ). Wenn Sie selbst testen wollen, besorgen Sie sich einfach Teststreifen aus der Apotheke und gehen Sie folgendermaßen vor:

Messen Sie 3x täglich, etwa 6 tage lang

 

1. Messung mit dem zweiten Morgenurin

2. Messung vor dem Mittagessen

3. Messung vor dem Abendessen

 

Wenn die Werte meist unter 6,5 sind, ist Ihr Organismus zu sauer. Ändern Sie Ihre Ernährung , indem Sie vermehrt säurebildende Lebensmittel reduzieren und durch basenbildende ersetzen.

 

Stark säurebildend sind:

weißer Zucker,

weißes Mehl und daraus gemachte Produkte wie Brot, Kuchen, Teigwaren, u.s.w.

Grieß,

raffinierte Öle (der Großteil der im Handel erhältlichen),

gehärtete Fette (Kekse, etc.)

Schwarztee

Alkohol

Kaffee

Kakao

Schokolade

Rind (knochen)- Suppe

 

Säurebildend sind:

Fleisch

Fisch

Innereien

Schinken

Wurst

Eiklar

gereifter Käse

Hülsenfrüchte

Artischocken, Kohlsprossen, Spargel,

Erdnüsse

 

Basenbildend sind:

Buttermilch

Eigelb

Frucht- und Gemüsesäfte

Gemüsebrühe, Gemüse (ausser Artischocken, Kohlsprossen, Spargel)

Joghurt

Kastanien

Kartoffeln

Kräuter

frische Milch

Obst

Sojaprodukte

Zwiebel, Knoblauch

 

  

 

Wenn trotz Einhaltung dieser Ernährungsweise ein weiterer Test (nach etwa 3 Wochen)einen Wert von meist unter 6,5 zeigt, sollten Sie zusätzlich ein Basenpulver einnehmen. Lassen Sie sich dazu von einem Apotheker beraten.

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2. Unruhestifter

In diesem Abschnitt möchte ich Ihnen dabei helfen, eine vieleicht neue Sichtweise bezüglich Ihrer Beschwerden zu erlangen.

Es empfiehlt sich, die Rubriken ”Praxisbeispiele” und “Ganzheitliche Sicht” zuvor zu lesen, falls Sie das noch nicht getan haben. Ich möchte mich hier auf die orthopädischen Krankheitsbilder beschränken.

Im Praxisbeispiel hat der Darm als Unruhestifter fungiert. Über segmentale nervliche Verbindungen hat er das Gebiet rund um die betroffene Bandscheibe unter Stress gesetzt.

Unruhestifter kann es zahlreiche geben. Manche sind bekannt (Beschwerde, Krankheit), manchmal verhalten sie sich allerdings stumm, d.h. das betroffene Organ selbst ist nicht oder nur wenig auffällig.

Häufige, stumme Unruhestifter: Intoxikationen, chron. Infektionen (Pilze, Parasiten, Viren, Bakterien), Ernährungsfehler, Unverträglichkeiten, seelische Konflikte, Medikamente, chron. Herde in Kiefer, Mandeln, Nebenhöhlen, Blinddarm...

Beispiel: Eine Pilzinfektion der Prostata kann organisch unbemerkt verlaufen, sich aber in Form eines schmerzhaften Fersensporns bemerkbar machen.

 

Denken Sie an Unruhestifter, wenn Sie

a) an chronischen Beschwerden des Bewegungsapparates leiden.

Machen Sie sich klar, dass es so etwas wie eigenständige orthopädische Erkrankungen nicht gibt. Welche Beschwerden auch immer vorliegen, die ärztliche Diagnose vermag Abweichungen vom Normalzustand zu beschreiben und dann mit Namen wie Protrusionen, Lumbalgien, Arthrosen, Zervikalsyndrom, Karpaltunnelsyndrom, etc. zu versehen. Auf die Frage, wodurch es zu diesen Veränderungen gekommen ist, werden oft ausweichende oder dubiose Antworten gegeben, an die die meisten Ärzte selbst nicht glauben.

 

 

b) nach einer Verletzung, Schleudertrauma, u.s.w. Schmerzen bestehen bleiben.

 

Verletzungen können Strukturen unwiderruflich zerstören. Egal, ob es sich dabei nur um einen Bänderriss, der zu einer etwas erhöhten Gelenkinstabilität führt, oder aber schwersten, lebensgefährlichen Trümmerbrüchen der Beine wie nach einem Fall aus großer Höhe handelt.

Unser Selbstheilungssystem wird immer versuchen, den Normalzustand anzustreben. Kann es die Zersörung nicht mehr beheben, dann zumindest einen Zustand zu schaffen, mit dem man trotz zerstörter Struktur gut zurechtkommt.

Wir sollten natürlich froh sein, in solchen Fällen mit der heutigen Chirurgie helfen zu können. Doch was würde geschehen, wenn man eine solche Verletzung (falls man es überlebt) einzig und allein seinem “Inneren Arzt” überlassen müsste? Der Heilungsprozeß kann im zweiten Fall durchaus über 1 Jahr in Anspruch nehmen.

Danach sollte folgender Zustand herrschen: Die Beine werden verkrüppelt sein, man wird sich eher auf allen vieren bewegen als laufen, aber man ist schmerzfrei!

Oft werden Schmerzen für Verletzungen verantwortlich gemacht, die wesentlich geringer waren und Jahre, wenn nicht Jahrzehnte zurückliegen. In diesen Fällen hat die Verletzung eine Schwachstelle gebildet, und der zusäzliche Reiz des “Unruhestifters” , der sonst vielleicht gar nicht aufgefallen wäre, hält das Schmerzgeschehen aufrecht.

 

Ein Unruhestifter sorgt also dafür, dass er über bestimmte Bahnen (Nervenbahnen, Meridiane, Blutbahn,..) an anderer Stelle für Unordnung sorgt und somit die Grundlage für einen Krankheitsprozeß schafft oder den Selbstheilungsprozeß stört.

 

Wichtig für Sie als Betroffener ist die Kenntnis der möglichen Zusammenhänge. Sie sollten vorrangig versuchen internistische Störungen zu normalisieren, statt Schmerzmittel und Entzündungshemmer zu nehmen. Die bereits geschilderten Selbsthilfemaßnahmen werden Ihnen dabei helfen.

Folgend eine Auswahl “orthopädischer Krankheitsbilder”. Daneben stehend die Organe, die meist ursächlich sind und einen Unruhestifter beherbergen. Beachten Sie, die Organe nicht allzu wörtlich zu nehmen. Hier sind vielmehr Organsysteme gemeint. Mit Blase sind etwa segmentale Bereiche zusammengefasst, die nicht nur die Blase, sondern weiterhin alle Unterleibsorgane und den Enddarm (Hämorrhoiden!) betreffen können.

Arthrose der Iliosakralgelenke: Blase, Unterleib,

Bakerzyste (Kniezyste): Blase, Unterleib

Bandscheibenschäden am 4. + 5. Lendenwirbel sowie in Halwirbelsäule: Dickdarm,

Bandscheibenschäden am 2. + 3. Lendenwirbel sowie in Halwirbelsäule: Niere,

Bandscheibenschäden im Brustwirbelbereich: Oberbauchorgane,

Beckenkämme, schmerzhafte: Dickdarm,

Daumen, Schmerzen: Atmungsorgane,

Fersenbeschwerden: Blase, Unterleib,

Fußbeschwerden (entzündlicher Knick-,Senk-, Spreizfuß: Blase, Unterleib

Fybromyalgie: Atmungsorgane, Dickdarm,

Golferellenbogen: Oberbauchorgane,

Hallux Valgus: Blase, Unterleib

Hüftgelenksbeschwerden: Dickdarm, Niere,

Intercostalneuralgie: Oberbauchorgane,

Ischialgien: Blase, Unterleib, Dickdarm, Niere

Karpaltunnel-Syndrom: Beschwerden eher daumenseitig: Atmungsorgane, Dickdarm; Beschwerden eher kleinfingerseitig: Oberbauchorgane,

Kniebeschwerden: Blase, Unterleib, Dickdarm, Niere,

Kopfbeschwerden: alle Organsysteme ,

Kreuzschmerzen: Blase, Unterleib, Atmungsorgane,

Leistenschmerzen: Niere,

Lumbalgie, Hexenschuss: Dickdarm, Niere,

Mausarm: Oberbauchorgane,

Migräne: alle Organsysteme ,

Morton- Sydrom: Blase, Unterleib

Nackenbeschwerden: alle Organsysteme auf der gleichen Seite, besonders: Oberbauchorgane

Rückenbeschwerden im oberen Rücken: Atmungsorgane,

Schambeinbeschwerden: Blase, Unterleib

Scheuermann (Morbus Scheuermann): Oberbauchorgane,

Schleudertrauma (heilt nicht aus): alle Organsysteme auf der gleichen Seite

Schulterbeschwerden: alle Organsysteme auf der gleichen Seite,

Sitzbeine, schmerzhafte:Blase, Unterleib

Steißbein, Schmerz: Blase, Unterleib,

Tennisellenbogen: Atmungsorgane, Dickdarm,

Wadenkrämpfe: Blase, Unterleib,

 

Unter Oberbauchorgane wurden Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Bauchspeicheldrüse, Leber, Gallenblase und Zwerchfell zusammengefaßt.

3. Kommunikation mit dem “Inneren Arzt”

Zum Abschluß unseres Selbsthilfeprogramms möchte ich Sie dazu animieren, mit Ihrem “Inneren Arzt”, von dem auf dieser Homepage immer wieder die Rede ist, zu kommunizieren. Ziel dieser Unterhaltung sollte es sein, zu erfahren, welche Dinge diesen “Inneren Arzt” unter Stress setzen und somit seine Selbstheilungsbemühungen stören.

 

Wie das gehen soll? Mit Hilfe eines kinesiologischen Tests.

 

Wenn alles funktioniert, sollten Sie mit etwas Übung in der Lage sein, besser beurteilen zu können, was für Sie gut ist und was nicht. Ich empfehle folgende Vorgangsweise:

1. Sehen Sie sich über den unteren Link das Video auf YouTube an.

2. Üben Sie mit Dingen, von denen klar ist, dass sie Stress machen (z.B. indem Sie in Gedanken einen Korn nach dem anderen kippen, sich eine unangenehme Situation vorstellen u.s.w. Dadurch sollen Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wie Ihr System auf Stressreize antwortet.

Wenn Sie mit dem Test eindeutig zwischen Stressreiz und kein Stress unterscheiden können, versuchen Sie, ihn in das Selbsthilfeprogramm zu integrieren.

 

Bsp.: Auf der Meridianebene sind Sie durch Probeversuch auf das Ergebnis gekommen, Ihre Nackenschmerzen durch Reibungen am Rumpf und lokale Kälteauflage zu behandeln. Da die Unterschiede minimal waren, sind Sie sich jedoch nicht sicher.

Nehmen Sie den kinesiologischen Test zu Hilfe. Stellen Sie sich vor, die ausgewählte Behandlung durchzuführen, oder noch besser, machen Sie kurz die Probe- behandlung und testen Sie Ihre Armlänge. Zeigt der Test Stress an, scheint es doch nicht das Richtige zu sein. Dann sollten Sie allerdings auch die Gegenprobe machen: Lokale Reibungen und Wärme sollten dann keine Stressreaktion auslösen.

Noch hilfreicher ist der Armlängentest auf der Gelenkebene. Manchmal ist es nicht einfach zu beurteilen, ob eine Bewegung schon als unangenehm einzustufen ist. Bsp.: Sie sind unsicher, ob die Bewegung “Kopf nach unten beugen” wirklich frei ist. Machen Sie die Bewegung und führen Sie unmittelbar darauf den Armlängentest durch.

Nach und nach können Sie dann Lebensmittel, ungelöste Konflikte, usw. besser beurteilen. Wenn Sie beispielsweise glauben, kein ungelöstes Problem mit Partner, Eltern, Kinder, Chef, Freund u.s.w. zu haben, sollte das wiederholte Denken an entsprechende Person keine Armlängenverschiebung auslösen, ansonsten ist Ihr Unterbewußtsein anderer Meinung.

 

Was, wenn der Test nicht klappt?

Wie im Video angesprochen, ist es möglich, dass es zu einer Reaktionsstarre kommt und die Kommunikation mit dem Inneren Arzt blockiert ist. Die häufigsten Gründe dafür sind Schwermetalle, Allergien, Herdgeschehen, seelische Konflikte. Betrachten Sie eine Regulationsstarre als Hilferuf Ihres “Inneren Arztes”. Ich empfehle Ihnen, umgehend Kontakt mit mir aufzunehmen!

 

 

zum Video: Ich habe dieses Video aufgestöbert und wollte es Ihnen nicht vorenthalten, da der Testablauf schwer zu beschreiben ist und ich selbst (noch) keine Aufnahme gemacht habe. Ich möchte betonen, dass ich den Vorführenden und sein Konzept nicht kenne und daher keinerlei Auskunft darüber geben kann. Mir geht es hier nicht um eine Methode, sondern um den Muskeltest, der ein universelles Instrument darstellt.